Mit dem Schlüsselbegriff Digitalisierung verbindet man oft bedeutende Entwicklungen und Konzepte in der Industrie und der Gesellschaft. Aber auch ein paar Nummern kleiner ist dieser Prozess von großer Bedeutung, so etwa bei der Digitalisierung von Dörfern. Das gleichnamige Projekt "Digitale Dörfer 2.0" zeigt Konzepte zur Vernetzung der Bürger durch digitale Technik im Sinne einer modernen Nachbarschaftshilfe.
"Schon die erste Projektphase hat uns im realen Kontext gezeigt, dass digitale Technik den Austausch von Bürgern, Unternehmen und Kommunen fördert und das Miteinander der beteiligten Akteure positiv beeinflusst", sagt Peter Liggesmeyer, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE.
In den ausgewählten Testregionen können sich Bürger aktiv einbringen und Wünsche sowie Ideen äußern, die dann im Ablauf behandelt werden. Mögliche Themen befassen sich mit digitalen Lösungen in den Bereichen Kommunikation, Dorfleben, mobile Angeboten im ländlichen Raum und dezentrale Diensten im Sinne eines "Dorfzentrums 2.0".
Gemeinschaftlich beteiligt sind das Ministerium des Innern und für Sport (RP), das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Kaiserslautern, die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. und die rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain, Eisenberg und Göllheim.
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(dpa)