Ohrstöpsel-Träger müssen auf Hygiene achten

Berlin – Die Straße dröhnt, der Partner schnarcht: Manche Menschen brauchen Ohrstöpsel, um nachts gut schlafen zu können. Dabei sollte man aber immer auf die Hygiene achten, warnt die «Neue Apotheken Illustrierte» (Ausgabe 15. November 2019).

Das bedeutet vor allem, Stöpsel regelmäßig zu wechseln oder zu waschen – je nach Variante. Und auch die Ohren brauchen eventuell etwas mehr Pflege, wenn ihr Träger jede Nacht Stöpsel trägt: Dann kann sich mehr Ohrenschmalz bilden als sonst. Betroffene können den Schmalz beim Duschen vorsichtig ausspülen oder ihn vom Arzt entfernen lassen. Wattestäbchen sind bei der Ohrenschmalz-Entfernung eher kontraproduktiv oder sogar gefährlich.

Für ruhige Nächte gibt es entweder Einweg-Stöpsel für 2 bis 3 Euro pro Packung oder Mehrweg-Stöpsel aus Silikon oder Schaumstoff, die pro Paar 15 bis 20 Euro kosten. Sie lassen sich mehrere Monate tragen, Nutzer sollten sie aber nach jeder Nacht mit lauwarmem Wasser und Spülmittel säubern.

Wer mit diesen Varianten nicht zurechtkommt, auf Ohrstöpsel aber nicht verzichten kann oder will, kann sich beim Hörakustiker auch einen individuell angepassten Gehörschutz anfertigen lassen. 80 bis 150 Euro werden dafür fällig, schreibt die Zeitschrift. Dafür lässt sich der maßgeschneiderte Gehörschutz aber oft auch über mehrere Jahre verwenden.

Fotocredits: Frank May
(dpa/tmn)

(dpa)

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