Berlin – Mehr auf sich achten, weniger stressen lassen – das nehmen sich viele Menschen vor. Achtsamkeitstrainer Günter Hudasch rät, gleich morgens damit anzufangen.
«Es hilft schon, sich nach dem Aufstehen drei Minuten Zeit zu nehmen», erklärt der Vorstand des Verbands der Achtsamkeitslehrer MBSR-MBCT. Am besten stellt man sich eine Eieruhr und hört drei Minuten lang ganz bewusst auf den eigenen Atem. Welche Gedanken kommen, welche bleiben, welche gehen? Dabei lernt man zu unterscheiden: Welche Probleme sind wirklich wichtig? Und wo hat man sich vielleicht einfach nur hineingesteigert?
Hudasch zufolge sei das auch im Job sinnvoll. Oft sehen sich Arbeitnehmer einem Berg von Aufgaben gegenüber. Dann sei es gut, nicht einfach draufloszuarbeiten, sondern erstmal in sich zu gehen und dann Prioritäten zu setzen.
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(dpa/tmn)