Bei ersten Erfrierungsanzeichen sofort auf die Hütte

Euskirchen (dpa/tmn) – Skifahrer und Skilangläufer sollten ihre Haut ausreichend vor Kälte schützen. Nicht nur bei tiefen Minusgraden, auch durch nasse Kleidung etwa kann es zu Erfrierungen kommen.

Der Berufsverband Deutscher Dermatologen rät, bei ersten Anzeichen einer Erfrierung ins Warme zu gehen – zum Beispiel auf die Berghütte oder in ein beheiztes Auto. Nasse Kleidung zieht der Betroffene am besten vorsichtig aus, dann wird die betroffene Hautstelle langsam erwärmt. Dafür ist lauwarmes Wasser geeignet.

Erfrierungen erkennt man an blassen, schmerzenden, kalten Stellen – häufig an Nase, Ohren, Wangen, Fingern oder Zehen. Idealerweise schützen Wintersportler diese empfindlichen Hautstellen mit ohrenbedeckenden Mützen, Skimasken, Fäustlingen und warmen Socken. Bei Erfrierungen ersten Grades rötet sich die Haut beim Aufwärmen, und sie juckt. Bei Erfrierungen zweiten Grades können sich blutgefüllte Blasen bilden. Erfrierungen dritten Grades heilen meist nicht mehr ab. Die Nekrosen müssen dann entfernt werden.

Fotocredits: Caroline Seidel

(dpa)

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