Frankfurt/Main – Die Frisur hält nicht, lässt sich nur schwer stylen, dem Haar fehlt Volumen: Haben Männer solche Probleme, kann dies an einer Überproduktion der Talgdrüsen liegen. Denn die Hautfettbestandteile beschweren die Haare und mindern die Reibung zwischen ihnen.
Da fettendes Haar anlagebedingt ist, sollte man diesen Haartyp häufiger waschen – am besten mit einem geeigneten Shampoo gegen fettige Haare, rät Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel.
Ist die Kopfhaut hingegen zu trocken, können Schuppen entstehen. Das Haar wird dann zu wenig mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Dadurch kann es stumpf und strohig aussehen – und man kann es ebenfalls nicht richtig frisieren. Dann helfen Shampoos für trockenes Haar mit rückfettenden Substanzen und intensiven Pflegewirkstoffen – etwa mit Zusätzen wie Panthenol und Proteinderivaten, erklärt Huber. Sie verbessern das Feuchthaltevermögen der Haare und der Kopfhaut – und beugen somit dem weiteren Austrocknen vor.
Die Pflege muss zu den Bedürfnissen passen. Um die Wirkung der Shampoos zu unterstützen, sollten Männer aber auch auf die richtige Anwendung achten. Huber rät, vor dem Waschen die Haare gut ausbürsten. Das Shampoo leicht einmassieren – dabei insbesondere den Nacken- und Schläfenbereich aufmerksam behandeln. Denn dort ist die Haut sehr zart und empfindlich. Und am Ende alles gründlich ausspülen – dies sollte fünfmal länger als das Einschäumen dauern.
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(dpa/tmn)