Bonn – Ein gutes Frühstück liefert genug Energie für den Tag – und macht dabei so satt, dass nicht zwei Stunden später der nächste Heißhunger folgt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt dafür, die erste Mahlzeit des Tages aus vier Komponenten zusammenzusetzen.
Das kann ein Getreideprodukt wie Brot oder Müsli sein, am besten aus Vollkorn. Ein Milchprodukt wie Joghurt oder Käse. Dann Obst oder Rohkost, und dazu ein Getränk, Kräutertee oder Kaffee etwa.
Wie diese vier Komponenten genau aussehen, ist Geschmackssache, sagt DGE-Sprecherin Antje Gahl. Und auch gar nicht zu frühstücken, ist grundsätzlich in Ordnung – der Hunger kommt dann halt irgendwann. «Man muss sich das Frühstück nicht hineinzwingen», so Gahl. «Der Körper sagt einem dann schon, wenn er etwas braucht.»
Und auch andere, nicht ganz so gesunde Frühstücks-Formen – Toast mit Marmelade etwa – sind nicht grundsätzlich tabu. «Solange es nicht Überhand nimmt, ist auch ein süßes Frühstück okay», erklärt Gahl. «Die anderen Mahlzeiten des Tages müssen halt dazu passen.» Wer morgens Rührei isst, muss mittags also vielleicht nicht gleich zum Omelett greifen.
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(dpa/tmn)