Berlin – Schuld an Warzen sind Viren – meistens die sogenannten humanen Papillomviren (HPV). Deshalb sind die kleinen Quälgeister an Händen und Füßen oder im Gesicht auch von Mensch zu Mensch übertragbar.
Oft reicht dafür schon ein Händeschütteln, warnt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in ihrer Zeitschrift «Neue Apotheken Illustrierte» (Ausgabe 15. Februar 2019).
Wer Warzen hat, sollte sich deshalb mit Körperkontakt zurückhalten und zum Beispiel nicht dieselben Handtücher und Waschlappen wie Mitbewohner oder Familienmitglieder benutzen. Kleidungsstücke wie Socken, die Kontakt mit den Warzen hatten, wäscht man am besten bei mindestens 60 Grad.
Nicht mit allen Warzen müssen Betroffene unbedingt zum Arzt. Sogenannte Dellwarzen, die vor allem bei Kindern auftreten, sind aber immer ein Fall für den Hautarzt – unter anderem, weil sie besonders ansteckend sind. Alterswarzen an Hals oder Dekolleté verbreiten sich dagegen nicht über Viren und sind höchstens ein optisches Problem. Sicherheitshalber sollte sich ein Arzt diese aber ebenfalls anschauen: So können Betroffene sicher sein, dass es sich nicht um Hautkrebs handelt.
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(dpa/tmn)